Dienstag, 7. Januar 2014

News aus unseren schwindligen Ecke :-)

Hallo Miteinander,

Heute ist es wieder einmal so weit, ich habe Zeit und Lust ein paar Eindrücke sowie Erinnerungen in den Computer einzutippen...

Ich bin gerade so unbequem mit dem Computer im Bett gelegen, sodass ich gemerkt habe, dass die geringe Anzahl an Blogeinträgen wohl unweigerlich an dem schlichten Mangel einer Sitzmöglichkeit liegt. Ich lese mit großem Interesse die heimischen Nachrichten und studiere die Windvorhersagen sowie die Gezeiten. Bei 30° etwas in einen brennheißen Computer einzutippen, der einem den Schritt röstet, fällt leider in die Kategorie ganz und gar nicht gemütlich - Wieder eine Erkenntnis zum Tag...

Ansonsten liebe ich diesen Flecken mit der Zeit immer mehr, weil er einfach so unbeschreiblich anders ist. In Worte kann man dies nicht fassen, aber es ist einfach immer lustig seinen Blick schweifen zu lassen und einfach nur zu schauen. Leider treibt Sue der ganze Schwachsinn hier ein Stück weit in den Wahnsinn, leider absolut zu recht und auch verständlich.

Ich denke mir jedoch ich bin nicht daheim und solche Lebensumstände werde ich sobald leider nicht mehr zu Gesicht bekommen, vor allem mit so viel Zeit im Gepäck. Man benötigt definitiv ein größeres Zeitkontingent, um die wahren Züge der Gegend spüren zu können. Heute am Strand schallte mir ein recht treffender Name des Ortes, nämlich BagASSbas, wie es von manchen mit weißer Haut aufgrund von akuten Burnouts genannt wird, entgegen und ich musste wirklich herzlich lachen.

Der Monsun hat sich hier nun einigermaßen im Griff, und so haben wir Abends und Nachts oft extrem viel Regen und untertags viel Sonne. Gestern sogar gleich so viel, dass es am Heutigen Tag bei uns daheim hieß: Sonne: 1 – Sue: 0 – Ein Sonnenstich vom Allerfeinsten und ein stehendes K.O. für Sie, ich habe einen Top Sonnenbrand auf der Lippe gewonnen, auch ein nettes Dankeschön für vier Stunden allleine in der wohl genialsten Lagune überhaupt. Der Boden besteht nur aus Sand ohne Seeigel und Viecher, die einem die Gesundheit verhauen wollen – perfekt zum Ausschalten des Hirns und ausprobieren neuer Sachen... Im Vergleich zu Brasilien und Dänemark, ist hier keine einzige Menschenseele und zweitens ist es mit einem Shorty (Neoprenanzug) nicht mal wahrzunehmen, dass man im Wasser ist und das ist sogar noch wärmer als die Luft – 28°C Wassertemperatur sei Dank!!
Der Wind zu dem Ort ist überhaupt der Oberknaller! Als wir ankamen und den paar Seelen hier erzählt haben, dass sich 11er und 12er (Quadratmeter) Kites in unserem Gepäck befinden, haben diese es gar nicht gepackt und gleich begonnen mit: "Wozu, die braucht ihr in Bagasbas nie, wir fahren immer 6er und 9ner voll am Limit!!" Tja, ein Eierbär kommt selten alleine und so bin ich hier seit einem Monat zwei Tage lang den 9ner perfekt zum Aushaken gefahren und sonst nur 12er mit Druck so allergeilstens zum Aushaken mit dem konstantesten Wind, den ich je erlebt habe.
Ein netter Nebeneffekt der Lagune ist weiters, dass Sue darin lachend auf und ab fährt und genau so ungläubig wie ich am Kite hängt, dass wir diese Bedienungen erleben dürfen...
Auch in den zwei Wochen als kein Wind war, ist uns hier nicht fad geworden, da der Strand am Meer mit seinem seichten Verlauf und reinem Sandboden einem die ersten Meter auf einem echten Surfbrett recht einfach macht. Mittlerweile geht bei uns Beiden sogar normales Surfen mit Longboards und kleineren Wellen recht gut.
Aufgrund dessen dachte ich mir an einem Tag mit 3m hohen Wellen laut Forecast – los gehts – ganz oder gar nicht... Karl ein weiterer Österreicher in dem Dorf hier, meinte er wird mich begleiten, perfekt!
Am Weg in Richtung Line Up (außerhalb des Shore-Breaks) habe ich dann am eigenen Leib erleben dürfen, woher der Wind weht. Die Strömung hielt mich brav auf der Stelle und cirka alle zehn Sekunden fährt einem so ein Riesenteil über den Schädel. Nach 15 Minuten mit körperlichem Vollgas auf der Stelle paddeln war dann die Aufgabe nur mal hinaus zu kommen gemeistert. Auf meinem Weg hinaus habe ich mir zwei mal gedacht, ich lass das und drehe wieder um, so wird das nichts. Im Nachhinein bin ich unendlich froh, dass ich doch bis hinaus gepaddelt bin, weil es beim Line up super ruhig ist, da kaum eine Welle so weit draußen bricht. Es sind einfach riesige Wassermassen, die mich auf und ab bewegt haben und alleine deswegen war es die Reise für mich schon wert! Die Versuche, die ich unternommen habe, um aufs Board zu kommen sind zwar recht deutlich gescheitert, waren aber auch eine Erfahrung wert, weil ich dadurch zum Ersten Mal in meinem Leben zu 100% sauber wurde hinter meinen Ohren. Auch wenn ich wahrscheinlich nur ein Tausendstel von Wellen verstehe, überzuckere ich nun weit mehr als zuvor und genieße die gewonnenen Erkenntnisse jedesmal, wenn ich mit dem Kite in den Wellen unterwegs bin. Genau dies passiert jeden Tag, wenn wir die 2km zur Lagune fahren und zum Abschluss wieder nachhause. Alleine diese immense Abwechslung an einem einzigen Ort, mit nur einmal Kite aufbauen und nicht mit dem Auto fahren müssen dazwischen (wie in Dänemark) macht mich eigentlich fix und fertig...

In Mui Ne (Vietnam), dem ersten Ort unserer Reise, war ich nur drei mal am Wasser und musste mich einmal sogar zwingen eine ganze Stunde am Wasser zu bleiben – und dies war meine längste Session dort (trauriger Wahnsinn – für den man mit Sicherheit nicht um die halbe Welt zu fliegen braucht). Hier kann ich gar nicht mehr aufhören, weil mir dauernd noch etwas zum spielen einfällt.

Seit jeher fasziniert mich fließendes Wasser, wie man es bei uns daheim in der Donau vorfindet. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man immer wieder Stellen, an denen Blasen vom Grund zur Oberfläche aufsteigen. Immer wollte ich schon wissen wie sich das wohl anfühlen muss, wenn man da drinnen schwimmt...
Aufgrund der Gezeiten in der Lagune und dem Zufluss, der doch recht breit ist, zumindest zum Kiten breit genug, kann ich mich in diesem Kapitel mit strömendem Wasser komplett ausleben. Am Besten ist das Aufkreuzen gegen den Wind, wenn die Ebbe kommt. Da fließt extrem viel Wasser mit hohem Tempo durch diesen Kanal; das Wasser wirft Blasen ohne Ende und man kommt sich vor wie ein Stück Treibholz wenn man im Wasser liegt. Wenn man am Board steht, braucht man nichts machen, einfach warten, bis es einen die 100 Meter weit ins Meer gespült hat und dann gleich wieder mit Vollgas Downwind hinunter brettern. Das Downwindcarven auf dem fließendem Wasser ist der reine Wahnsinn, weil die Leinen immer auf Spannung bleiben, fühlt sich dies am Ende schon fast wie Snowboarden an, nur ist es flach und warm dabei...

So, langsam werde ich mich nun Richtung Bett bewegen, damit ich morgen wieder fit bin. Habe gerade gemerkt, wie sehr ich mich schon wieder auf morgen wieder freue! Ich hoffe es geht allen die dies Lesen ausgesprochen gut und wünsche euch einen Schönen Tag!!

Die Allerbesten Grüße schicken euch,
Christoph und Sue!!

P.S. Oh mein Gott, ich habe den Text gerade noch mal durchgelesen und bitte das Fehlen von Satzzeichen, Rechtschreibung und Grammatik zu ignorieren; Anscheinend tut mir der Aufenthalt weniger gut als ich dachte, da manche Passagen sogar für mich nicht mal sinnerfassend geschrieben wurden:-)

Alles Gute Euch!!!!!


Montag, 23. Dezember 2013

Dancing in the Rain

Die Zeit vergeht wie im Flug und ich bin mir sicher nicht nur bei uns, sondern gerade auch bei Euch in der Vorweihnachtszeit, die ja mit dem morgigen Tag vorüber geht.

Mich hat es gerade selber ein wenig "gerissen", als ich gelesen habe, dass der letzte Eintrag in unserem Blog am 3.12.2013 erstellt wurde, da sind nun fast drei Wochen vergangen und verändert hat sich bei uns wohl eine ganze Menge!

Lange hatte ich keine Lust zu schreiben, weil es zu Beginn unserer Ankunft eine Woche lang durchgeregnet hat, wodurch meine Motivation auch nicht recht beflügelt wurde in die Tasten zu hämmern. Der Ort in dem wir uns gerade befinden, wirkt irgendwie so, wie aus dem 19.ten Jahrhundert... sehr schwer die hier herschenden Umstände in Worte zu fassen; aber wenn ich diese beschreiben möchte, würde dies wohl ungefähr so klingen:

Der Strand an sich ist einfach unglaublich vielfältig mit kleinen und großen Wellen in doch recht langen Abständen – eine perfekte, glatte Oberfläche über die man mit Vollgas hinwegfliegt und dann kommen halt Stufen daher zwischen 25cm und einem Meter Höhe – macht mehr als Spaß und alle 10 Sekunden am Wasser sind anders als die davor...

Dies macht Laune, aber noch viel besser ist die Lagune, die 5 Minuten Downwind von uns liegt und wo einfach keiner fährt außer wir Beide; ist genau richtig groß für Zwei und genau so, wie man sich eine Traumlagune mit Sandboden ohne Seeigel vorstellt... Ich kann nicht glauben, dass ich nach 10 Jahren Kiten endlich mal eine gefunden habe und einfach alles machen kann ohne Nachdenken – ENDLICH!!

Der Wind ist bei uns allerdings ein eher seltener Gast, Sue dreht ab und an ein wenig durch, weil sie gerne mehr aufs Wasser würde; würde ich wahrscheinlich auch, wäre ich nicht 10 Tage lang krank gewesen und hätte die letzten vier davon im Krankenhaus verbracht...

Der Vorteil vom momentan seltenen Wind ist aber, dass uns nichts weh tut, weil sich die Körper immer wieder komplett regenieren können. Im direkten Vergleich war der letzte Winter eine schmerzhafte Angelegenheit, weil jeden Tag kiten gehen eigentlich nichts bringt und gut weh tut...

Tja, so viel zu den geografischen Gegebenheiten bei uns in Bagasbas; viel lustiger sind alle anderen Sachen um uns herum:

Die Köpfe der Leute sind mehr als 100% hinten nach, extrem langsam, die unfähigsten Küchen weit und breit, die jederzeit in der Lage sind auch die allerbesten Zutaten einfach sowas von zu verhauen, dass man es nicht glauben kann...

Angefangen beim Erdbeershake in einem Glas mit 4 Suppenlöffeln Zucker und oben drauf ein Joghurt Becher Schlagobers zieht sich diese Art zu Kochen quer durch die Hauptgerichte. Sue liebt Seafood, aber mit Leber garniert doch nicht das Wahre... Die Teile von den Viechern, die hier auf den Teller kommen sehen wir daheim eher nie und umgekehrt... Ich würde wetten, dass die Erste Frage eines Einheimischen beim Anblick eines Wiener Schnitzels wäre: "Ja super, was soll ich damit, wo ist der Kopf von dem Schwein??" Immerhin ist das noch die Liga "Essen auf einem Teller", danach kommt die noch viel weiter verbreitete Variante Essen aus dem Plastiksackerl, aber da trauen wir uns nicht drüber, da mein Krankenhaus schon so viel gekostet hat wie zwei ganze Mopeds hier... Ein hoch auf unsere Versicherung!!

Ungefähr genau so spannend wie die kulinarische Rubrik, war die Suche unserer Unterkunft... Nach der ersten Bleibe, die man nur betreten konnte, wenn man bereit war 30 Meter weit durch knöcheltiefen Schlamm zu [waten]/gehen... Diese kostete uns stolze 100 Dollar für drei Tage und es hat uns dermaßen gereicht, dass wir uns alle Zimmer in dem Ort angesehen haben... Nach 15-20 so genannten Zimmern und Löchern in Preisbereichen von 400 – 800€ pro Monat bis hin zum ausrangierten Übersee Container für fast geschenkte 1450€ im Monat war jeglicher Wahnsinn dabei... Nicht Einer oder Eine hat nicht gelacht, wie sie uns die Preise genannt haben, weil sie sich selber nicht mal annähernd vorstellen können, dass irgendjemand so viel für nichts bezahlt... Nach dem wir mit unserem Latein mehr oder weniger komplett am Ende waren und unsere Aussichten dünkler als die Nacht finster waren, geschah das komplett undenkbare in unserer Situtation: Wir trafen Mister Sotto im vorbeigehen auf der Straße, ein netter Herr um die 60 Jahre alt, der uns sein Zimmer zeigte. Dieses ist eigentlich ein zwei stöckiges Haus, die ersten Räume, die in diesem Ort nicht Schimmeln, alles super schön gepflegt und mit Internet (das einzige in ganz Bagasbas!!!) – gleich neben dem Strand!!... Als ich ihn dann fragte, ob für ihn 150€ im Monat ok sein, freute er sich und willigte sofort ein, da dies in diesen Breiten immerhin einem ganzen Monatslohn entspricht... Alleine das Suchen unserer Unterkunft spricht Bände – fad wird einem hier nie!!
Ein bischen lustig sind wir halt auch. Muss man ganz klar auch sagen, dass wir uns die Monsun Zeit ausgesucht haben und uns im Anschluss wundern, dass es hier immer regnet:-) Ist uns jetzt aber auch egal, da wir echt genug Platz haben uns herinnen zu bewegen! Das Glück das wir mit dem Haus hier haben ist in Worte nicht zu fassen... Danke!!

Eigentlich wollten wir Allen ein frohes Fest wünschen und bescheid geben, dass es uns sehr gut geht. Ewig wollte ich nicht schreiben, da wir kaum Bilder aufgenommen haben, bis mir heute eingefallen ist, dass man gar keine Bilder braucht, wenn man schreiben will! So einfach kann das Leben manchmal sein!

Wir schicken Euch die Allerbesten Grüßen und besten Glückwünsche! So wie es passt schreibe ich die Tage jetzt sicher öfter, da ich gerade merkte, dass es sehr viel zu erzählen gibt! Auch die paar Bilder die es gibt wir dann mal sortieren und dazu einstellen!

Liebe Grüße,
Christoph und Sue!!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Auf die Philippienen, fertig, los!!

Grüß Gott die Belegschaft!!
 
Heute geht das Internet anscheinend mal ein wenig besser, deshalb findet ihr unten auch ein paar Eindrücke aus dem lustigen Land, in dem wir gerade den Anpfiff zum Advent verbringen. Besonders viel haben wir leider oder zum Glück nicht zu erzählen, es geht uns gut, wir haben hier besonders viel gutes Essen, sind nicht Krank, und wir sind bis vor einer Stunde Vietnamesische Dong Millionäre gewesen (~40€)...
 
Morgen fahren wir mit dem Bus wieder Richtung Saigon um am Tag darauf in einen Flieger zu steigen und machen uns einmal mehr auf in Richtung der Philippienen. Wir wollten heuer eigentlich nicht dorthin fahren, aber leider Gottes sind wir beide anscheinend ziemlich fest in dieses Land verknallt! Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, weil wer es im vorhinein verschreit ist einzig und alleine selber Schuld...
 
An dieser Stelle auch herzlichen Dank an meinen super netten Onkel Heinz, der mit seinem Buch, das wir zum Geburtstag geschenkt bekommen haben, den Wahnsinn in uns beschworen hat. Wir haben beide beinahe einen Nervenzusammenbruch bekommen, weil dieses Buch so unendlich spannend war... Keiner konnte zu lesen aufhören, und so waren wir beide gleich für jeweils vier Tage und das hintereinander geistig blockiert... Danke dafür!! Das Buch ist nun ausgelesen und muss nun leider aufgrund von akutem Übergepäck in Vietnam bleiben, aber das werden wir Einem weiter schenken, der eh schon keine Zeit hat - der wird eine Freude haben:-)
Für alle die Lust auf ein super Buch haben: Meteor von Dan Brown, aber erst besorgen und in die Hand nehmen wenn ihr Zeit habt!!
 
Vielen Dank auch für die nette Unterstützung von diversen Seiten, die unsere Reise möglich machen und uns die Zeit hier wirklich ohne Ende genießen lassen!!
 
Wir wünschen Euch Allen einen schönen Tag und haben weiter unten eine kleine Bildergeschichte zusammengebastelt und hoffen ihr bekommt ein bischen einen Eindruck vom Breitengrad "Mir doch wurscht!":
 
 
 
 
Die Sonne scheint und der Hunger, als auch Sue´s unendlicher Drang Kaffee zu sich zu nehmen treibt uns vorwärts... Der Blick hinaus verrät, Zack, Badegewand, Erster und fertig für den Abflug...
 
 
 
Der Erste Stopp sieht dann in der Regel so aus, meine Geheimagentin beim Frühstück, stets bemüht, unerkannt zu bleiben :-)
 
 
Aber auch meine Tarnung ist nicht von schlechten Eltern, und so lauf ich von links nach rechts und genieße die Absolute Narrenfreiheit, da sich hier sowieso alle denken, die Touristen kommen vom Mars. Angesichts des feschen Kostüms ist der Gedanke nicht allzu abwegig und super effizient gegen die neue russische Nationalfarbe "Knallrot - Sonnencreme sowieso scheiß egal - Prost"!!
 
  
Madam 007 hat so Ihre Freude angesichts von Sand unter den Füssen und Wasser zur Rechten...

 
Ein kurzer Blick zurück und dann wird's nass!

 
In der Tat beachtlich sind auch die Mengen an Sand, die am vorigen Foto noch als Strand abgebildet sind, sich einfach in Luft auflösen können... Heute waren da auf einmal 13 Stufen; Ich glaube es ist so schon nicht so optimal so einen Absatz runter zu rauschen mit den Füssen in der Luft, aber mit einem Kite kann man dies mit Sicherheit von hoch elegant bis komplett unelegant hinbekommen!

 
Schwimmen gehen im Wellenpool? - Ja, Nein - sicher!!!

 
Prost Mahlzeit - irgendwo müssen da echt viele von den Teilen leben...
 
  
Schönen Tag und liebe Grüße,
Christoph und Sue!!

Samstag, 30. November 2013

Der Fluchtversuch...

Einen schönen Guten Tag Allen miteinander,

Da sitz ich nun auf der Terasse und schau mich an, gefrühstückt, mit Sue gelacht und schreibe hier nun ein paar Zeilen eines belanglosen Textes für die Welt:-) Eigentlich sehr gemütlich und alles in bester Ordnung...

Mittlerweile ist uns bewusst, wie heiß 28°C mit reichlich Luftfeuchtigkeit eigentlich sein können. Irgendwie fühlt es sich an wie zu Hause vor einem Gewitter, nur kommt es halt nicht daher und das täglich von 10-17 Uhr!

Der Wind in den ersten Tagen bediente sich der vornehmen Zurückhaltung, sodass wir in Ruhe ankommen konnten und den Landstrich oder eigentlich nur ein Eckerl der Hauptstraße von Mui Ne entdecken konnten. Eigentlich ein gutes Timing von Seiten der Natur – Danke! Die letzen zwei Tage war es nun windig und wir konnten unseren Kitespot ausprobieren. Dieser liegt direkt am offenen Meer und hat mit Flachwasser einmal genau null zu tun – komisch, wer hätte das gedacht:-)
Wohl überlegt habe ich mir hingegen, dass zwischen den Wellen flachere Abschnitte entstehen müssten, die einen interessanten Spielplatz entstehen lassen sollten. So weit wiedermal die Überlegungen eines Wieners zur Hohen See, das war nix!

Die Oberfläche gleicht einem Schlachtfeld, und dies nicht vor Kriegsbeginn sondern danach, wobei beide Seiten defintiv nicht als Gewinner hervorgegangen sind --> zu deutsch soll dies bedeuten, Chaoswellen, garniert mit Chop, was wünscht man sich mehr:-)
Das Positive an der Miseree ist jedoch, dass dies wohl ein beeindruckendes Training für die Fitness darstellt, weil jeden Moment alles passieren kann. Absolut traumhaft um Fortschritte zu machen – nicht!
Viel mehr verwundert mich jedoch, wie reibungslos die Kiterei und die Schwimmerei der Hotelgäste funktioniert, da sich nie zwei Partein so begegnen, dass einer deutlich den kürzeren zieht. In der Regel ist jede Begegnung ziemlich sehr knapp und genau so knapp wie sie wahr, so erstaunt sind beide Seiten meist nach dem Motto: "Wie, du bist auch im Meer??"

Die oben genannten Umstände heben dazu geführt, dass ich bisher nur einmal eine Runde mit meinem neuen Kite gedreht habe, der echt sehr gut funktioniert, aber gegen solche Bedienungen kann der halt auch nicht sonderlich viel ausrichten:-) Interessant ist, dass dieser ausgehakt 1:1 genau den selben Druck hat wie beim Absprung, dies macht es für mich sehr einfach genau dort weiterzumachen wo ich aufgehört habe. Komischer Weise habe ich den Kite beim Fahren eigentlich nie angeschaut, spricht eigentlich für sich wenn man zum ersten Mal mit einem Neuen Kite unterwegs ist!

Mal sehen was der heutige Tag bringt, vielleicht geht ja heiter weiter; Sue hingegen lässt keine Möglichkeit aus aufs Wasser zu gehen, weil sie der Meinung ist, es sei unmöglich, dass dieser Spot so mies sei in Anbetracht der vielen Kiter die Extra anreisen... Eine für mich mögliche Erklärung könnte das Fahrkönnen der anwesenden Kiter sein, da die meisten froh sind, wenn sie gerade ausfahren und nicht von der Wasseroberfläche Kiel gehohlt werden... Zusehen ist hier leider echt traurig, bisher war ein 313 dabei von einem Local, der echt fett war über die Welle so wie ich mir das Revier eigentlich vorgestellt habe. Ansonsten gehen bei den Meisten schon alle Lichter im Cockpit an, sobald sie das Wasser nachdem Absprung verlassen haben und da ist noch keine Rede von der noch bevorstehenden Landung, die meist entsprechend aussieht...

Eigentlich stellt sich uns immer mehr die Frage – wo sind wir????????????????
Ist uns auch wurscht, an Plan B brüten wir nun schon seit einiger Zeit und der wird FETT!!!!

Die besten Grüße,
Christoph und Sue auf der Flucht!

P.S.:
Leider ist es relativ sehr Mühsam hier Bilder einzufügen, da das Internet mehr als nur launisch gemäß dem hier gelten Motto "Mir ist´s eh wurscht..." funktioniert... Dieser Post hat leider auch schon zwei Tage Verspätung....

Sonntag, 24. November 2013

Erste Erkundungen in Vietnam...

Einen wunderschönen guten Tag Euch Allen,
Am liebsten hätte ich den Eintrag mit "Good Morning Vietnam!" wie in dem Film begonnen, aber das geht nicht, wenn man hier mal drei Tage war. Saigon und Mui Ne ist ein bischen anders als ich Asien in meinem Kopf hatte...
Man darf anscheinend wirklich nicht vergessen, dass die US and A hier waren und die Russen sich nach wie vor aufführen wie die Ärgsten. Diese tragen zwar keine Uniformen mehr, dafür dicke Bäuche und Badekleidung, wirken aber eher arrogant, gerade gegen über den Einheimischen Gesichtern, die durchaus nette Züge hätten, nur werden diese kaum aktiviert...
Das soll nicht heißen, dass sie ungut sind oder böse Absichten hätten, sie wirken ein wenig reserviert oder es kommt uns so vor, weil sie vielleicht auch total unsicher sind, weil kaum einer schreiben und lesen kann, Englisch ist sowieso das geilste; da bestellst du im restaurant reis und bekommst knoblauch brot.... Da fragt man sich schon, wer als Hauptnahrungsmittel von uns dreien Reis zu sich nimmt und am Ende keinen Reis kennt:-) Sie verstehen einen einfach nicht und noch dazu bist ihnen eh wurscht, zumindest nach den ersten Tagen...

Kiten waren wir noch nicht, Strand sieht aber sehr nett aus und die Wellen auch sehr geil schon mal zum schwimmen, wird mit dem Kite noch besser werden:-)
Am Strand kommt die Gaudie nicht zu kurz, sau viele Russen und ein Cabrinha mit nur 25m langen Leinen war in einem Baum ganz oben drin, der 35m hoch war, das geht schon rein mathematisch nicht, aber Russen schaffen ALLES!!
Die wohl allerbeste Action Untermalung für ein jedes Frühstück, und genau da gehen wir jetzt wieder hin!

Wir wünschen euch Allen noch einen schönen Tag,
LG Christoph und Sue!!

Dienstag, 16. April 2013

Wir kommen!!

Juhuuuu der Wahnsinn!!

Heute um 5 geben wir den Van zurück und dann sind wir ab Donnerstag Nachmittag wieder zuhause - soweit der interessante Plan - mal sehen wie es in echt aussieht!!

Wir freuen uns riesig auf euch Alle und meine Carbonrakete gehört auch mal wieder ordentlich durch die Häuserschluchten geworfen!!! Tausche Toyota gegen KTM - olé und die Sue behalte ich - perfekt!!!

Wir wünschen euch zwei schöne Tage und sehen uns demnächst!!!

Die allerbeste Grüße,
Christoph und Sue!!

Freitag, 12. April 2013

Es dauert nicht mehr lange...

... und dann sind wir wieder da!!
Schoen langsam wird es ja Zeit, dass es in Europa Sommer wird, weil Schnee wollen wir keinen mehr sehen!!

Nach dem wir nun um die 10 Tage Richtung Norden unterwegs waren, sind wir nun wieder kurz vor Perth gelandet...

Im Zuge dieses Ausfluges haben wir leider ein unendliches Bilderchaos angerichtet, das sich so schnell nicht in den Griff bekommen laesst!! Uns geht es super gut, der Van ist nun knapp 6000 km mit uns gefahren und unsere Hintern haben mittlerweile die Anatomie eines durschnittlichen Toyata-Besitzers angenommen...

In diesem Sinne bis bald und die besten Wuensche,
Christoph und Sue